Boko Haram wird zum flächendeckenden Problem

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Quelle: Reuters

Boko Haram oder auf deutsch übersetzt „westliche Bildung ist Sünde“ wird immer flächendeckender zum Problem. Das Ziel der Terrororganisation ist die Ausrottung der Christen in Nigeria und die Terrorisierung der Zivilbevölkerung. Boko Haram machte erstmals um 2004 mit der Einrichtung des Trainingslagers „Afghanistan“ an der Grenze zum nördlichen Nachbarland Niger von sich reden. Sein Ziel war das Ausbilden von Kämpfern und Freiwilligen für den Dschihad. 2008 wurden die ersten großen Anschläge von Boko Haram gegen ungläubige durchgeführt. Hauptziel von Boko Haram ist die Errichtung eines Gottesstaates.

Seitdem findet fast täglich ein Anschlag auf Schulen, Einrichtungen oder öffentlichen Plätzen statt. Nun sind auch die Nachbarländer von dem Terror der Boko Haram, die mit allen Mitteln versucht die Scharia im Norden Afrikas durchzusetzen, ein Problem. Am Morgen des 19. Januars überfielen Kämpfer der Boko Haram 2 Dörfer in Jaunde in Kamerun, nahe der Grenze zu Nigeria. Kirchen wurden niedergebrannt und Frauen und Kinder wurden verschleppt. Männer die sich zur Wehr setzen wurden eiskalt und skrupellos getötet.

Kamerun

Quelle: tagesschau.de

Am 7. Januar kam es zu einen der größten Gemetzel in der Geschichte von Nigeria. Anfang Januar waren bei dem Angriff auf die Stadt Baga Hunderte Menschen getötet worden – genaue Zahlen zu den Opfern liegen nicht vor. Amnesty International hatte die Aktion als die bislang „größte und zerstörerischste“ Boko-Haram-Attacke bezeichnet. Laut den Angaben des Terroristenfürsten Shekau in einem Video würden sie genau die Anweisungen des heiligen Buches des Koran ausführen., also alle Ungläubigen töten, deren Kirchen niederbrennen und ihre Frauen versklaven.

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Quelle: dpa

Aber das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange, wie die Zeit berichtet:

Boko-Haram-Anführer Shekau wandte sich in dem Video auch an die Nachbarländer Nigerias, an die „Könige von Afrika“: „Ich fordere euch heraus, mich anzugreifen. Ich bin bereit.“ Den Präsidenten des Niger, Mahamadou Issoufou, warnte er unter anderem vor Mitleid mit Frankreich nach den Terroranschlägen von Paris. Begleitet von Freudenschüssen verbrannte Shekau in dem Video außerdem die nigerianische Flagge und schwenkte eine schwarze islamistische Fahne. Boko Haram kämpft seit rund sechs Jahren gewaltsam für die Errichtung eines sogenannten Gottesstaats. Die jüngsten Angriffe werden auch als Versuch gewertet, die im Februar anstehenden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Nigeria zu gefährden.

Der Terror ist allgegenwärtig. Es ist sekundär in welches Land wir einen Blick werfen, überall wo der Islam herrscht bilden sich Milizen, die mit aller Gewalt versuchen einen Genozid an „Nicht-Muslimen“ durchzuführen, um einen Gottesstaat zu errichten. Boko Haram in Nigeria, die Taliban in Afghanistan, ISIS in Syrien und Irak, die Ansar Al-Scharia in Tunesien  und so weiter und so fort. In Belgien wohnen schon fast 40 % Muslime, und es werden jedes Jahr mehr. Sie bilden somit schon die größte religiöse Gruppe in Belgien. Also es ist nur noch eine Frage der fortschreitenden Population, bis die Muslime auch hier die Mehrheit haben, und auch hier sich Milizen für einen Gottesstaat bilden.

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